Ein Küchenboden muss viel aushalten können. Er kommt nicht selten mit Wasser, Fett und fallengelassenem Kochgeschirr in Berührung. Daher sollte er robust und pflegeleicht sein. Welchen Bodenbelag passt am besten zu diesen Anforderungen – Parkett oder Vinyl-Designboden?
In einer offenen Küche bietet es sich an, den gleichen Boden zu wählen, wie im angrenzenden Wohnbereich. Liegt dort Parkett, kann man auch in der Küche Parkett verlegen. Ein Parkettboden aus Eiche liegt im Trend und ist von unvergleichlicher Qualität. Kleine Kratzer und andere Gebrauchsspuren verleihen dem Boden wohnlichen Charme. Zudem fallen Spuren auf rustikalen Landhausdielen mit einer lebhaften Maserung und gebürsteter Oberfläche kaum ins Gewicht.
Echtholzboden ist in jedem Fall ein Gewinn für den Raum und das Raumklima. Lange Zeit galt Parkett als repräsentativ in Wohn- und Schlafräumen, aber auch in Küche oder Bad ist ein Echtholzboden als 2- und 3-Schichtparkett, Mehrschichtparkett oder Massivparkett durchaus zu empfehlen.
Weist der Boden nach einigen Jahren Abnutzungserscheinungen auf, ist es unkompliziert, ihn zu renovieren. Das macht ihn extrem langlebig Zu beachten ist selbstverständlich, dass ein Boden in Bad oder in der Küche stärker beansprucht wird. Achten Sie deshalb auf:
Ein Echtholzboden in Bad und Küche kann ebenso wie in Wohnräumen in verschiedenen Optiken und Mustern verlegt werden. In Verbindung mit Fußbodenheizung sowie Quell- und Schwindverhalten empfehlen sich 2-Schicht- oder Mehrschichtparkette.
Das 2-Schicht-Parkett ist ein Klassiker und besteht aus einer Trägerschicht sowie einer Oberfläche (Nutzschicht). Es kann in sehr vielseitigen Mustern verlegt werden. Es ist geeignet für eine Fußbodenheizung und muss auf ganzer Fläche verklebt werden.
Auch das Mehr-Schicht-Parkett kommt in vielen Ausführungen vor. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus einer Nutzschicht aus Vollholz und einer darunter liegenden Trägerschicht aus Nadelholz bestehen. Manche Varianten bestehen aus drei Schichten Eichenholz. Das macht das Mehrschichtparkett zu einem besonders formstabilen Boden, der sich nach dem Verlegen kaum noch ausdehnt. Auch er ist pflegeleicht und besonders langlebig, weil er mehrfach abgeschliffen und neu lackiert oder geölt werden kann.
Mehrschichtiges Parkett hält außerdem den Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen in der Küche besser stand als ein anderer Boden. Besonders widerstandsfähig sind Harthölzer wie z.B. die Holzart Eiche.
Auch Vinylböden zum Klicken oder Kleben sind für die Küche oder das Bad geeignet, wobei Vinylböden mit HDF-Träger eher für die Küche geeignet sind. Sie halten Flüssigkeiten, Fett und schwere Töpfe aus, die auf den Boden fallen. Vinyl ist pflegeleicht, abriebfest und kann in den unterschiedlichsten Designs und Farben geliefert werden.
Grundsätzlich gilt: In kleinen Räumen greift man besser zu hellen Farben, große Räume wirken mit dunklem Boden gemütlicher. Vinyl-Designboden in Steinoptik passt gut zu Küchen und Eingangsbereichen und ist einfacher zu verlegen als echte Steine und Fliesen.
Feuchtigkeit an den Fugen lässt das Material aufquellen. Wer für seine Küche oder Bad Vinylboden kaufen möchte, sollte zu einer robusten Variante mit einer Spezialversiegelung für Feuchträume greifen. Als grobe Orientierung kann man auch sagen, dass Bodenbeläge für den gewerblichen Bereich auch grundsätzlich für Küche und Bad geeignet sind.
Um einen Vinylboden im Bad zu verlegen, empfiehlt es sich auf eine massive Variante zu greifen, die vollflächig verklebt wird, damit keine Feuchtigkeit in die Fugen eindringen kann. Ein Vinylboden mit HDF-Träger ist eher weniger für das Bad als mehr in einer Küche zu empfehlen.
Parkettböden gibt es in vielen Qualitäten und etlichen Holzarten. Für alle, die sich nicht zwischen Massivholzdielen und Fertigparkett entscheiden können, ist Mehr-Schicht-Parkett ideal.
Aufgrund der herstellungsbedingten Beschaffenheit von Vinylboden ist ein Vinyl-Designboden somit grundsätzlich sehr gut für die Verlegung in Bad und Küche geeignet. Weitere Vorteile sind z,B, auch:
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